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Grüße aus Niedersachsen

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28.08.2024 23:06
#1 Grüße aus Niedersachsen
ru
Praktikant

Hallo,


habe mir einen alten IHC mit Allrad und Frontlader zugelegt.
Zwar ist er nicht mehr "der Schönste", aber dafür befindet er sich in einem technisch gutem Zustand.


Es funktioniert alles (selbst die Agriomatik), nichts ist ausgeschlagen, die Frontladerhydraulik wurde komplett erneuert bzw revidiert und es sind alle Flüssigkeiten und Filter des Schlepper erneuert.

!!!!! Das hat aber alles der Vorbesitzer gemacht !!!!!

Mir blieben Dinge der Ausstattung übrig, wie beispielsweise die "Türen", die nicht vorhanden waren, ich welche in erbärmlichem Zustand kaufte, instandsetze und einbaute.


Grüsse.

28.08.2024 23:28
#2 RE: Grüße aus Niedersachsen
ru
Praktikant

Neben den instandgesetzten "Türen" habe ich eine "Frontladerkamera" verbaut und rüste momentan einen hydraulischen Oberlenker nach.


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29.08.2024 07:32
#3 RE: Grüße aus Niedersachsen
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Admin Profi

Hallo
Herzlich willkommen im Forum und Glückwunsch zum Neuen IHC, der ja optisch noch in einem sehr guten Zustand ist.
Ich sag immer wieder: Was so neue Reifen in Kombination mit neuer Farbe auf den Felgen das Ansehen eines Schleppers gleich verändert.
Wie sieht das mit Vibrationen bei Kamera und Monitor aus ? Was hat das System für eine Übertragung (per Antenne oder Kabel gebunden) ? Welche Marke und woher hast du das Kamerasystem ?

Bezügl. hydraulischer Oberlenker: Wo hast du den her und worüber ist der angeschlossen ? Hast du dafür ein extra Steuergerät verbaut ?

Gruß, Alfred

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01.09.2024 21:07
#4 RE: Grüße aus Niedersachsen
ru
Praktikant
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Hallo Alfred,


das "Kamerassystem" ist ein "Rückfahrkamerasystem" für LKW, Wohnmobile und Co. Bei der Suche nach Solchem habe ich darauf geachtet, daß der Monitor das Bild sowohl in der Horizontalen wie Vertikalen spiegeln kann, da ich es ja nicht als Rückfahrkamera nutzen will.
Die Bewährungsprobe im Alltag steht noch aus.
Hier der E-Bay Link:
Werbung: RÜCKFAHRSYSTEM Mit Monitor Rückfahrkamera + 7 Zoll Farbmonitor LKW 4Pin 10M DE | eBay

Den hydraulischen Oberlenker (KAT 2) habe ich gebraucht gekauft. Er stammt von der Fronthydraulik eines Fendt 812 Vario. Bestimmt hätte ich für ähnliches Geld auch etwas Neues im Internet gefunden, aber ein gebrauchtes "Nicht Noname Teil" halte ich für die bessere Wahl.
Für die Ansteuerung nutze ich ein origianles doppelwirkendes Steuerteil. Dieses und ein weiteres einfach wirkendes hab es beim Kauf mit dazu.
Momentan warte ich auf die Teile zum Verbau der Steuerteile, wie Dichtungen, Schläuche, Kupplungen, ,... .


Grüße.

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02.09.2024 18:25
#5 RE: Grüße aus Niedersachsen
ru
Praktikant

Hallo,

heute morgen sind die Teile angekommen und dann bin ich tätig geworden. Als erstes habe ich die zusätzlich Steuerventile eingebaut, dann die Schläuche daran montiert, die "Bleche" für die Befestigung der Hydraulikanschlüsse gebaut und auch dort alles verschraubt.
Die zwei Anschlüsse, die einfachwirkend sind, habe ich wegen der Zugänglichkeit nach oben gelegt. Die beiden Anschlüsse des doppelwirkenden Steuerventils habe ich seitlich rechts in Höhe der Oberlenkerbefestigung angebracht, da dort der geringste Längenunterschied der Schläuche des hydraulischen Oberlenkers sind, wenn dieser sich bewegt.
Getestet habe ich alles auf Dichtigkeit, indem ich jedes Ventile einzelnd für einige Minuten auf "Last" geschaltet habe - das merkt man auch am Motorlauf, daß da Druck aufgebaut wird.
Es ist alles dicht und der hydraulische Oberlenker fährt ein und aus.
Auch habe ich die Unterlenker auf Spannschlösser umgerüstet, wo ich links noch hintere Befestigung gebaut und eingeschweißt habe.

Grüße.


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02.09.2024 18:53
#6 RE: Grüße aus Niedersachsen
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Admin Profi

Moin 🙋‍♂️
Das mit den Halterungen für die Spannschlösser ist nicht gut und -ist meine Meinung- nicht von langer Dauer. Die verschweißten Scherckel sind viel zu weiger und du hast da zu viel Luft mit den verbauten Spannschlössern. Wenn da richtig Gewichst auf der Heckhydraulik hängt und hin und her schwenkt, dann gibt das da an den Scherkeln. Das würde ich anders lösen.

Hast du dir schon was überlegt, bezügl. der Arretierung des Oberlenker ?

Gruß
Alfred

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02.09.2024 22:15
#7 RE: Grüße aus Niedersachsen
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Praktikant

Hallo,


das mit den Schäkeln sehe ich ähnlich wie du - aber man muß ja irgendwo anfangen.

Falls du mit "Arretierung des Oberlenker" dessen axiale Lage an der Oberlenkerbefestigung meinst, so kann dich beruhigen.
Ich habe Buchsen gefertigt, so daß der Oberlenker immer mittig ist.


Grüße.


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04.09.2024 23:29
#8 RE: Grüße aus Niedersachsen
ru
Praktikant

Hallo,

ich denke schon länger darüber nach, wie ich das im Wald auf Länge gesägtest Brennholz (ca 30cm) auf den Anhänger bringe ohne es von Hand machen zu müssen.
Erster Gedanke war es, die Schaufel für den Frontlader mitzunehmen und dann bei Bedarf gegen die Mistgabel zu tauschen. Das habe ich aber verworfen, da es viel zu umständlich ist.
Ich habe mir jetzt aus einer Baustahlmatte eine Art "Holzkorb" gebaut, den ich auf die Mistgabel aufstecken kann. Vorne ist sie an den Zinken fixiert und hinten oben habe ich den Bolzen für die Gabelbefestigung von innen nach aussen gesteckt und er war lang genug, daß ich dort den "Holzkorb" auch befestigen kann und mit dem Klappsplint sichern kann.
Der Holzkorb wiegt kaum 10kg und ist in "windesschnelle" an-/ abgebaut.

Grüsse.


P.S.: Als nächstes steht noch der Verbau einer 13000lbs (fast 6t) Seilwinde an der Front aus. Gekauft ist schon alles dafür - ich warte noch auf die Teile.


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05.09.2024 00:12 (zuletzt bearbeitet: 05.09.2024 00:25)
#9 RE: Grüße aus Niedersachsen
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Praktikant

Bei den Schäkeln habe ich nochmal nachgeschaut: Die sollen 2t können.


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06.09.2024 21:02
#10 RE: Grüße aus Niedersachsen
ru
Praktikant

Hallo,

das "Material" (Flachstahl 60x15mm) ist angekommen. Damit habe ich den vorderen "Rammschutz" um 60mm weiter nach vorne verlegt, damit noch zu verbauende Seilwinde nicht über den "Rammschutz" nach vorne heraussteht. Mit gleichem Flachstahl habe ich unten eine bestimmt ausreichend dimensionierte Montageplatte für die Seilwinde geschaffen.
Auch habe ich das vordere Zugmaul nicht vergessen. Die Position der Höhe der Montageplatte ist so gewählt, daß man dort immer noch einen Bolzen einstecken kann und unten versplinten kann
Die Querstreben habe ich nur geheftet, da ich mir über dessen Position noch nicht ganz sicher bin.

Grüße.



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08.09.2024 22:43
#11 RE: Grüße aus Niedersachsen
ru
Praktikant

Hallo,


habe am Wochenende die Seilwinde eingebaut. Es ist eine rotfuchs EWR 13000-2 mit 5,9t und hat eine Kabel-/ und Funkfernbedienung. Zu verbauen ist noch das Seilfenster, was ich abnehmbar ausführen werde.



Dann habe ich noch meinen Anhänger abgeholt, den ich vor ca. 6 Wochen gekauft habe. Es dauerte so lange, da der Vorbesitzer noch eine neue Betriebserlaubnis für den Anhänger erstellen ließ und ein Termin beim TÜV erst nach einigen Wochen war. Es ist ein Zweiseitenkipper (hydraulisch), auflaufgebremst mit 5,7t. Er wurde vom Vorbesitzer vor ca. 10 Jahren komplett neu aufgebaut und nur wenig genutzt. Es wurden ein Neulack aufgetragen, alle Reifen, die Bremse, die Hydraulikzylinder mit Schläuchen und Leitungen, der Boden, alle Bordwände, die komplette Elektrik, .... erneuert plus viele kleine nützliche Änderungen, so daß man dem Anhänger garnicht mehr ansieht, daß er mittlerweile 54 Jahren alt ist.





Grüsse.


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10.09.2024 20:44
#12 RE: Grüße aus Niedersachsen
ru
Praktikant

Hallo,


ich habe mir für das Seilrollenfenster einen Halter gebaut. Unter ist er gesteckt, stützt sich seitlich am äußeren Rahmen ab und ist oben geschraubt. Darauf habe ich das Seilrollenfenster geschraubt.
Damit alles schnell mit einfachem Werkzeug an-/und abbau ist, habe ich auf die Schrauben ein Kettenglied aufgeschweißt.





Alle stromführenden Leitungen habe ich mit einem Wellrohr als Scheuerschutz versehen. Die Plusleitung habe ich an "Plus" des Anlasser angeklemmt.



Da die Seilwinde doch einen erheblichen Teil des Kühlers verdeckt, habe ich die Befestigung des Kennzeichen mit ca. 35mm Distanzhülsen versehen, damit dort Luft für die Kühlung zirkulieren kann.




Auch habe ich noch die Schäkel für die Spannschlösser gegen die "Größten" getauscht, welche in die Ösen passen. Ich denke jetzt sollte es ausreichend dimensioniert sein.



Damit man eine Seilwinde auch sicher nutzen kann, habe ich mir neue Anschlagmittel zugelegt: Es sind zwei 11t Umlenkrollen mit Schäkel und mehrere Schlupfe mit 3t Zuglast. Legt man solchen Schlupf um einen Baum zum Anbringen der Umlenkrolle und hängt beide Enden in den Schäkel, so hat man 6t. Nimmt man dann Zwei, so sind es 12t. Das sollte ausreicfhend sein!





Grüsse.


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Gestern 23:38
#13 RE: Grüße aus Niedersachsen
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Praktikant

Hallo,


ich habe mich der Frontladerhydraulik angenommen, wo insbesondere beim Senken die Dosierbarkeit der Geschwindigkeit doch recht schlecht ist. Die Geschwindigkeit des Hebens kann man mittels Wahl der Motordrehzahl zusätzlich beeinflussen. Aber auch dort ist bei filgranem Arbeiten Verbesserungspotential.
Hierfür habe ich ein Drosselventil in die Hydraulikleitung zu den Hydraulikzylinder eingebaut, mit dem die Durchflussmenge geregelt wird, die direkten Einfluss auf die Hubgeschwindigkeit der Hydraulikzylinder hat.



Eine komfortable Bedienung vom Fahrersitz stand nicht im Vordergrund.
Sollte sich das Drosselventil bewähren und auch oft genutzt werden, so werde ich dessen Bedienung komfortabel gestalten - also das Drosselventil in den "Innenraum" verlegen.


Grüsse.


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Heute 04:21
#14 RE: Grüße aus Niedersachsen
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Admin Profi

Hallo @rubberduck

Da Beitrag 12 und 13 identisch waren, habe ich Beitrag 13 gelöscht und hoffe auf dein Verständnis.

Jetzt zurück zu deinem Thema. Es ist schon interessant zu sehen, was du dir da alles einfallen lässt, um deinen Schlepper aufzurüsten, damit es damit in Holz gehen kann. 👌
Danke für deinen Beitrag und die Arbeit, die du dir damit für uns machst. Find ich gut ! 💪

Was ich persönlich ein bisschen zu "einfach" finde ist folgende Konstruktion:

Ich glaube, da wirst du nicht lange Spaß dran haben.... Ich hätte mir da eine Schaufel ohne Rückwand mit doppeltem Boden für das Einfahren mit den Zinken der Forke gebaut. So eine Konstruktion hatte früher mein Nachbar zum Kartoffeln laden am Frontlader. Er hatte da quasi Schaufel und Forke in einem.

Was ich aber in puncto Brennholzsägen ganz interessant finde, ist folgende Konstruktion, die ich auf YouTube gefunden habe:



Zum Thema Transportfahrzeug:

Herzlichen Glückwunsch, geiles Teil !! Da wirst du noch lange Spaß dran haben 👍 Was mich dazu interessiert ist: Wozu sind die großen Federn da ? Was haben die für eine Bewandtnis ?

Das mit dem Drosselventil aus deinem letzten Beitrag finde ich eine gute Idee. Allerdings hätte ich das Drosselventil irgendwie an die Leitung in der Kabine in der Nähe des Steuergerätes verbaut, sodass man vom Schleppersitz das Ventil betätigen kann.

Bin schon auf die ersten Einsatzbilder der Seilwinde gespannt, die übrigens sehr gut da vorne rein paßt.

Gruß
Alfred

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Heute 11:02
#15 RE: Grüße aus Niedersachsen
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Praktikant

Hallo Alfred,


ich werde das Holz im Wald gleich auf Brennholzlänge sägen, was ca. 25cm sind, da sie sonst nicht in die Kachelöfen passen.
Die Anforderungen an dem "Korb auf den Zinken" sind, daß er leicht und einfachst an-/und abzubauen ist und das die "kleinen" Stücke nicht seitlich oder nach unten fallen. Das Beladen des "Korbes" wird von Hand geschehen. Nutzen werde ich ihn bevorzugt für die "dicken" Stücke, die mir zu schwer zum Heben sind und/oder wenn der Anhänger nicht nahe dort hingestellt werden kann, wo ich säge.

Beim Anhänger stellt sich oft die Frage, ob man die Ansetzbretter anbaut oder nicht. Beim Beladen stören sie oft, aber ohne Ansetzbretter kriegt man nicht so viel geladen.
Und da hat sich der Vorbesitzer was Tolles einfallen lassen: Er hat die Ansetzbretter klappbar gemacht, so daß sie neben der Bordwand hängen. Und sie können daran einfachst fixiert werden, so daß man die Bordwand nach unten klappen kann.
Dadurch ist natürlich alles schwerer geworden, so daß das Schließen der Bordwand sehr schwer geht. Und jetzt kommen sie Federn "in´s Spiel": Sie dienen "in erster Linie" als Hebehilfe aber auch dafür, daß man die Bordwand langsam runterlassen kann.
Eine geniale Sache, die da der Vorbesitzer gebaut hat!
Es stellt sich also nie mehr die Frage bezüglich der Mitnahme der Ansetzbretter und es bedarf nur noch einem geringern Kraftaufwand beim Schließen der Bordwände.

Bei der Position des Drosselventils werde ich mir bestimmt noch eine schöne Stelle im "Innenraum" suchen. Aber es ging mir vorerst nur um dessen Funktion.


Grüsse.


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